


Heutzutage gehört das Durchblättern dieser Zeitschrift zu meinen persönlichen Ritualen in der Adventszeit.
hole ich noch einen Beitrag nach
„Im Krieg wären wir so froh gewesen, über das bisschen Butter, das noch an so einem Butterpapier hängt. Wir hätten es sehr sorgfältig abgekratzt
Dann hat man am oberen Ende des Blattes ein viertägiges Teil. Das reicht fürs „kleine Geschäft“, sagte sie.
Ich glaube, in unserer Familie hielt sich niemand außer sie an diese irre Sparsamkeitsregel.
Aber: diese Sparsamkeit hatte auch ihre guten Seiten. Gestern suchte ich nach einer Möglichkeit, den kaputten Teil meines Reißverschlusses an meinem Wintermantel zu reparieren. Und was fand ich?
Seit langer Zeit sammle ich Zeitschriften für Collagen. Über die Jahre hinweg habe ich sie „ausgeschlachtet“ und Teile ausgeschnitten, die mich besonders ansprechen. Diese sammle ich dann in Klarsichthüllen. Z.B. interessante Motive, Schriften oder Strukturen. Oder Farben.
Und jetzt bin ich wirklich durch mit allen Bildern. Das war echt viel Arbeit, ich musste alle Fotoarchive durchsehen, alle Bilder, die im Haus hängen, in Schubladen liegen, auf dem Dachboden gestapelt stehen. Die, von denen ich noch kein Foto hatte, musste ich ans Fenster tragen um eine gute Aufnahme zu machen, einige aus dem Rahmen nehmen, damit die Glasspiegelung nicht stört. Aber jetzt bin durch, ich habs geschafft und bin stolz darauf, dass ich durchgehalten habe. Ab jetzt gibts dann nur neue Beiträge, vielleicht einige mit mehr Worten und wenige Bildern, mal sehen…
Ich freue mich über Rückmeldungen, Kommentare und versuche diese auch zu beantworten. Auch per e mail bin ich zu erreichen: artbuddynews@me.com
Viel Spaß beim Blättern und Lesen!
Am 16.10.2017 hatte ich den 1. Beitrag auf Artbuddynews. Dieses Bild malte ich 2010, über einen längeren Zeitraum. Die Formen entstanden ursprünglich durch Spielzeugtiere, die ich auf einen Overheadprojektor gelegt hatte. Die erste Variante erschien mir aber zu flach und monoton. Deshalb fügte ich Schatten hinzu um Dreidimensionalität zu erreichen. Das war gar nicht einfach. Ich schnitt von jeder Form eine Pappschablone, klebte die auf Holzklötzchen, und dann auf die große Untergrundpappe. Dann beleuchtete ich alles mit einer starken Lampe von links oben und umrandete die so entstehenden Schatten…
Ich finde immer noch etwas hier und in meinen Fotoarchiven :