Leider fanden meine Beiträge nicht so großes Interesse, wie ich es mir gewünscht hätte. Aus diesem Grund schließe ich meinen Blog. Ob die vorhandenen Beiträge dann später trotzdem noch zu sehen sein werden, weiß ich leider nicht. Wer noch weiterhin etwas von mir sehen will, findet mich bei Instagram unter meinem Mädchennamen @AngelaKahlberg.
Kategorie: Allgemein
“Mein Vater war nicht präsent“
Sagte Barak Obama gestern Abend in einem Interview. Und ich vermute fast, dass seine Töchter irgendwann etwas ähnliches über ihn sagen werden, er hatte sicher auch sehr wenig Zeit für sie.
In der letzten Zeit habe ich ja sehr viele Bildbeiträge gepostet, heute kommt mal ein sehr wortlastiger Beitrag, ist mir aber sehr wichtig. Durch Obamas Aussage und ein Lied, dass ich kürzlich im Radio hörte, wurde ich angestoßen, diesen Text zu formulieren.
Cat`s in the Cradle von Harry Chapin
Hier kommt ein Link zur deutschen Übersetzung:
https://www.songtexte.com/uebersetzung/harry-chapin/cats-in-the-cradle-deutsch-3bd6a428.html
In diesem Lied geht es um einen Vater, der nie Zeit hat für seinen Sohn und wichtige Entwicklungsphasen des Sohnes verpasst, weil die Arbeit des Vaters immer vorgeht. Am Ende lebt der Vater allein, er fühlt sich einsam, er ruft seinen Sohn an, möchte mit ihm sprechen. Doch was antwortet der Sohn: „Ich muss arbeiten, Vater, ich habe keine Zeit.
Es folgt ein Link zu einem Video, hier kann man das Lied anhören.
Der Text berührte mich und ich erinnerte mich an meine Kindheit. Mein Vater war meistens von Montag morgens bis Freitag nachmittags beruflich im Aussendienst unterwegs, er übernachtete auswärts. Wenn er freitags nach Hause kam, hatte er Bürokram zu erledigen und war natürlich auch müde von der Woche. Er war zwar eigentlich ein sehr freundlicher Mensch und spielte schon auch mal mit uns Kindern, zumindest so lange wir noch relativ klein waren.

Aber so in etwa ab dem Schulalter war er für mich nicht mehr präsent. Ich hatte den Eindruck, dass er NIE da ist, dass wir keine Gespräche führen, dass er nicht mal weiß, auf welche Schule ich gerade gehe. Wir verloren uns immer mehr aus den Augen. Als ich 30 war und mein erstes Kind erwartete, erkrankte er an Krebs. Es berührte mich kaum, ich besuchte ihn ein einziges Mal mit meiner 8 Wochen alten Tochter im Krankenhaus. Als er bald danach verstarb, nahm ich nicht an der Beerdigung teil. Heute, wenn ich das aufschreibe und erinnere, kommt mir das sehr hart vor. Damals war er für mich einfach so unheimlich fern und fremd. Heute tut mir das sehr leid, ich hätte ihn besuchen sollen und versuchen sollen, den Kontakt wiederherzustellen.

Mein Mann berichtet dasselbe aus seiner Kindheit, der Vater war in der Arbeit, wenn er heimkam, mussten die Kinder brav sein, das Zimmer musste aufgeräumt werden. Mein Mann wünschte sich als Kind so oft, dass der Vater etwas mit ihm unternehmen würde. Aber er wurde nahezu immer enttäuscht.
Heute beobachte ich in meinem Bekannten- und Familienkreis manchmal Ähnliches und es schmerzt mich sehr, wenn ich sehe, dass Väter immer arbeiten „müssen“. Natürlich müssen sie arbeiten, häufig ist es ja so, dass sie erstmal die Alleinverdiener sind, weil Mamas erstmal nur für die Kleinkinder da sind. Aber welche Chance verpassen diese jungen Väter eine gute Beziehung zu ihren kleinen Kindern auf zu bauen! Aus meiner Beobachtung heraus nehmen sie sich nach der Arbeit und am Wochenende zu wenig Zeit für ihre Kinder.
Hier bräuchte ich ein Foto von einem Vater, der permanent in sein Smartphone schaut( habe ich aber gerade keines zur Verfügung, deshalb folgendes:)

Ich höre dann von Vätern: „ich möchte,dass meine Kinder lernen alleine zu spielen.“ Klar, sollen Kinder auch alleine spielen. Aber je kleiner sie sind, desto mehr brauchen sie doch Nähe. Im gemeinsamen Spiel erfährt man, was das Kind denkt und wie es fühlt. Dem Kind was vorlesen und sich mit ihm unterhalten, kann so eine intensive Nähe herstellen. Der Mensch ist doch auf Gemeinschaft angelegt. Man heiratet doch auch nicht einen Partner und sagt dann: ich will, dass der andere sich um sich selbst kümmert.
Wenn der Vater erwartet, dass das Kind in seiner Gegenwart allein spielt, macht das Kind das wohl eine Weile, es will ja dem Vater auch gefallen und keinen Ärger mit ihm bekommen. Aber es wird sich dann umso mehr wieder die Nähe,die es braucht, bei der Mutter oder anderen Bezugspersonen holen. Dadurch verpasst der Vater die Gelegenheit Nähe zum Kind aufzubauen und wälzt diese Aufgabe, die auf beide Eltern gleich verteilt sein sollte, auf die Mutter ab. Ich weiß, dass Väter Kleinkindspiele, bei denen man so oft alles wiederholt, sehr langweilig finden. Aber es ist so ein Geschenk, das man den Kindern macht, wenn man sich auf ihre Augenhöhe begibt und auf ihre Art spielt. Ist das so viel verlangt, den Kindern eine Art von Zuwendung zu schenken, die ihrem Entwicklungsstand gerecht wird? (Je größer sie werden, suchen sie sich eh Freunde, da brauchen sie die Eltern nicht mehr so sehr.)
Wenn ich auf Firmenwebsites , die für Kinderprodukte werben, lese, dass die Herausgeber ihre Kinder lieben, dann aber erlebe, dass sie sich einfach kaum Zeit nehmen für ihre Kinder, dann macht mich das ziemlich traurig und sprachlos. Lieben sie ihre Kinder nur, wenn die möglichst wenig stören, möglichst nur allein spielen und keine Erwartungen an die Eltern haben? Lieben sie ihre Kinder, weil sie sie für Werbezwecke gut gebrauchen können?
Ich wünsche mir, dass Väter endlich begreifen, dass die Elternschaft ein gleichberechtigtes „Projekt“ ist, das Mutter und Vater beide sich gleichmäßig um die Kinder kümmern. Ja, in vielen Fällen arbeitet der Vater die ganze Woche und möchte dann am Wochenende „frei“haben. Aber die Mutter arbeitet ja auch die ganze Woche – als Hausfrau und Mutter und erhält dafür nicht mal Lohn. Sie möchte auch am Wochenende frei haben.
Ich wünsche mir, dass Väter die Beschäftigung mit ihren Kindern nicht länger als lästig, als zeitstehlend, als langweilig empfinden. Sondern als Bereicherung für sich und das Kind und als Entlastung für die Mutter.
Ich wünschte mir, dass Väter nicht das erleben müssen,was in dem Lied oben beschrieben wird.
Väter seid präsent für eure Kinder! Seid in der Zeit, die ihr mit ihnen verbringt, ganz bei der Sache und nicht innerlich beim nächsten Projekt.
Telefonphobie
„…ein ähnlicher Abstieg wird mir zugemutet, wenn das Telefon klingelt und die Welt der falschen Zeit durch das Instrument hindurch höhnisch nach mir greift. Eben war ich noch ganz bei mir selbst, in Worte versunken, die richtigen Worte, und nun dringen die falschen Worte an mein Ohr, Worte, die nach Datum und Uhrzeit fragen und mich zwingen, den Kalender aufzuschlagen, mein Leben zu berechnen, mich in die Zeit der Uhren und Kalender hinaus zu zerstreuen und nachher ist es schwer, in die Poesie und die zeitlose Gegenwart zurückzufinden. Hätte ich nur nicht abgehoben, denke ich, hätte ich nur nicht abgehoben! …“ ( aus Pascal Mercier: Das Gewicht der Worte S 220ff)
Vielleicht liegt meine Telefonphobie daran, dass ich auch nicht aus dieser Versunkenheit von der Mercier spricht ,herausgerissen werden möchte. Bei ihm ist es die Versunkenheit in Worte, bei mir auch oft die Versunkenheit ins Malen, Aufräumen… ein Zustand, der vergleichbar ist mit dem eines vertieft spielenden Kindes.
Über Jahre rief mich meine Mutter fast täglich an. Sie erzählte nahezu immer das Gleiche, beklagte sich über dies und das. Egal, was ich dazu sagte: es war nie recht. (Ich verstehe heute, dass sie aus Einsamkeit anrief, um wenigstens einmal am Tag mit einem Menschen zu reden…)
Ich telefoniere nicht gerne, das bloße Zuhören ist nicht mein Ding. Nicht, weil ich nicht zuhören könnte. Nein, das „Zuhörenmüssen“ ist eher eine Belästigung, ich höre nie, oder fast nie Radio oder Musik, es stört meine Gedanken. Es ist für mich, als würde mir jemand beim Betrachten eines Bildes ein Auge zuhalten. Ich kann zwar noch sehen, aber es ist dann stark eingeschränkt. Nebenbei Musik hören behindert mich beim Ordnen meines inneren Stimmengewirrs. Geräusche lenken mich ab von den Gedanken, die ich in Ruhe zu Ende hören will . Ja, hören, für mich ist es nicht nur Denken. Für mich sind die inneren Stimmen Welten, die aus Geräuschen, Bildern und Empfindungen bestehen.
Wenn ich Kontakt aufnehmen will, schreibe ich lieber Kurznachrichten. Ich kann auf diese Weise mein Anliegen, meine Frage knapp formulieren und gebe aus meiner Sicht meinem Gegenüber die Zeit und Chance, seine Antwort in Ruhe zu überdenken, sich ggf. erst abzusprechen. Aus meiner Sicht ist dies viel angenehmer und freundlicher als ein direkter Anruf. Andere dagegen empfinden es als Affront , nur kurze Nachrichten zu erhalten, anstatt angerufen zu werden.
Am schlimmsten ist es, wenn ich selbst irgendwo anrufen und einen Termin vereinbaren muss, und wenn es nur ein Friseurtermin ist. Ich lege mir dann vorher innerlich schon mindestens 3 Textversionen zurecht, um mein „Sprüchlein“ dann schnell und ohne Stocken aufsagen zu können. Die Zeit, die ich vorher mit Grübeln und vor mir herschieben verbringe, dauert immer viel länger als das Telefonat selbst. Am liebsten bitte ich sogar meinen Mann darum, das Telefonat für mich zu übernehmen. Sogar, wenn es nur um den Pizzalieferservice geht.
Wenn mich jemand anruft, schaue ich immer zuerst, wer dran ist. Mag ich die anrufende Person nicht, oder kenne ich die Nummer nicht, gehe ich nicht ran und warte, bis der Anrufbeantworter anspringt. Ich habe das Gefühl, dass Anrufe mir meine Zeit rauben. Was ja nicht stimmt, ich habe ja wirklich ausreichend viel Zeit, seit ich nicht mehr berufstätig bin. Aber doch habe ich nie genug Zeit für alle meine Pläne, für alle Bilder, die ich noch malen und alle Bücher, die ich noch lesen will.
Bei längeren Telefonaten kann es passieren, dass ich plötzlich Spinnweben und Staub in der Wohnung liegen sehe, dann fange ich an, nebenbei zu wischen, was mich natürlich ablenkt, manchmal weiß ich dann nicht mehr so genau, was der Anrufer eigentlich sagte…
Es gibt aber ein paar Ausnahmen: Rufen meine Töchter oder Enkel an, lasse ich alles stehen oder liegen, auch das angefangene Essen auf dem Tisch und gehe ans Telefon.
Auch ein paar ganz spezielle Freunde und Freundinnen gehören zu den Menschen, für die ich jederzeit ein Ohr habe.
Und mein Mann. Mit ihm habe ich, als wir uns zunächst nur per Mail kennengelernt hatten und nur wenig voneinander wussten, tatsächlich drei Stunden telefoniert!!! Und es kam mir gar nicht lang vor.

Ein Unfall war es nicht
als ich kürzlich zum ersten Mal in meinem Leben in einem Krankenwagen mit Blaulicht ins Krankenhaus gefahren wurde.

An einem Montag bekam ich meine erste Grippeschutzimpfung in den rechten Arm und die erste Pneumokkenimpfung in den linken Arm. Bis dahin hatte ich noch nie eine bekommen, aber der Hausarzt empfahl es. Ich hatte so ein innerliches „ABER“, gegen die Pneumokkenimpfung, ließ mich aber überzeugen. Ca. 3 Stunden nach der Impfung bekam ich erst leichte, dann sehr starke Schmerzen im linken Arm, ich konnte ihn kaum mehr bewegen. Zurück in der Arztpraxis fiel ich noch während des Wartens bewusstlos vom Stuhl. Man legte mich auf eine Liege, der Schmerz war so stark, dass ich hyperventilierte und heftigen Schüttelfrost bekam. Mit starken Schmerzmitteln brachte man mich in die Klinik, dort wurde Blut abgenommen, EKG und Blutdruck geprüft, keine weiteren Auffälligkeiten, nach zweieinhalb Stunden herum liegen, durfte ich wieder nach Hause. Die Impfung sei zwar eindeutig zu hoch im Arm gesetzt worden, aber so eine heftige Reaktion käme schon mal vor.
Mittwochs waren dann meine Blutwerte viel zu hoch, erneut kam ich in die Notaufnahme eines Krankenhaus, ich wurde geröntgt, es wurde nichts auffälliges festgestellt, nach drei Stunden Wartezeit schickte man mich wieder nach Hause, es sei eben eine heftige Impfreaktion.






Donnerstags wurde ein MRT gemacht. Es wurde festgestellt: Kein Abszess, dafür eine schwere Arthrose in der linken Schulter, eine angerissene Supra Spinatus Sehne, eine leichte Bursitis und Zysten.
Keiner konnte und kann sich erklären, warum ich bisher nie Beschwerden in dieser linken Schulter hatte und warum diese Impfung diese heftigen Schmerzen ausgelöst hat.
Eine Woche lang lag ich fast nur im Bett mit extremen Schmerzen trotz hoher Schmerzmittel Dosis, nachts war Schlaf fast nicht möglich. Nach einer Woche sah sich ein Orthopäde alles an. Auch er meinte, es gäbe manchmal solche heftigen Impfreaktionen. Ich solle noch eine Woche Schmerzmittel nehmen und wieder kommen.
In der ersten Woche konnte ich den Arm überhaupt nicht bewegen. In der zweiten immer noch sehr starke Schmerzen, ich konnte den Arm minimal bewegen. Ab der dritten Woche waren die Schmerzen zumindest im Ruhezustand weg, und ich konnte den Arm wieder ein bisschen bewegen. Jetzt bekomme ich Physiotherapie. Ich kann den Arm wieder zu 80% Prozent in jede Position schmerzfrei bewegen.
Sehr rätselhaft finde ich das.
( Natürlich bin ich gegen Covid geimpft. Nach der ersten Impfung hatte ich einen Tag leichte Temperatur, ein bisschen Ziehen im Arm, nach der 2. gar keine Symptome, die dritte erfolgt sobald möglich)
Schwimmreifen, Schwebendes und Himmelskörper
beschäftigen mich schon seit einer Weile:

Für meine Serie Himmelskörper, an der ich schon seit 2019 immer wieder arbeite:

Wie kann ich eine Art „schwebenden Reifen“ in Schräglage darstellen?


Auf meinem Schreibtisch
muss alles schön ordentlich bereit liegen. Einige Gläser mit diversen Buntstiften, den guten Aquarellpinseln, immer ein Glas mit frischem Wasser. Bleistifte, Radiergummi, Spitzer auf jeden Fall, die Kugelschreiber und die Brille dürfen nicht fehlen. Alles muss schön geordnet und gerade ausgerichtet liegen, vor allem am Abend, wenn ich den Schreibtisch verlasse. Ich mag es nicht, wenn ich am nächsten Tag einen unaufgeräumten Schreibtisch vorfinde, ich fange viel lieber an mit der Arbeit an, wenn alles am Platz liegt.


Mein Schreibtisch begleitet mich schon sehr lange. Mindestens 40 Jahre habe ich ihn schon. Als Teenager überredete ich meinen Papa mit mir in ein dänisches Möbelgeschäft zu fahren, das ähnliche Möbel wie der Möbelschwede hatte. Ich suchte zwei Holzkisten aus, mit zwei Schubladen und Zwischenbrettern. Dazu eine Kieferholzplatte und einen klappbaren Tischbock. Unter meinem Dachbodenfenster fand er den ersten Platz. Später zog ich zu meinem Opa, in eine WG, in die erste Wohnung mit Ehemann, in weiter entfernte Orte. 7 große Umzüge und mehrere kleine im Haus erlebte mein Schreibtisch. Nach 30 Jahren bekam er hier im Haus eine neue Platte, weil diese besser ins Arbeitszimmer passte.
Und jetzt hat er auch einen neuen Anstrich bekommen.


Sommerurlaub 2021, mal wieder am Bodensee

Als ich nach einer Ferienwohnung suchte, blieb ich bei diesem Angebot hängen: Ein Ferienhäuschen mit sonniger Terrasse. Ich sah mich schon bei der Buchung im Oktober des Vorjahres dort sitzen: mit Kaffee, mit einem guten Buch, mit Malsachen, mit Familie und guten Freunden.


Jeden Tag habe ich etwas gezeichnet oder gemalt, viel gelesen und große Spaziergänge an den See unternommen. Das Wetter wurde jeden Tag besser.


Eine herrliche Urlaubswoche verbrachte ich allein. Später kamen noch liebe Menschen dazu, insgesamt drei Wochen im Urlaubsparadies am Bodensee. Wunderbar!
Meine Lieblingsjahreszeit
ist jetzt, Mai, Juni. Alles blüht, es ist (meist) noch nicht zu heiß draußen und der Garten ist um diese Zeit am allerschönsten. Gerade aus dem Urlaub zurückgekommen, gab es eine Menge zu tun, die Pflanzen waren quasi explodiert, ein heftiger Wolkenbruch hatte vor allem die Rosen sehr runtergedrückt. Meine Lieblingsrosen kann ich von unserem Essplatz aus gut sehen und ich freue mich so sehr daran. Es war mal ein ganz kleiner Strauch, und jetzt :

Die Pfingstrosen sind schon fast verblüht:
Kinderbuch?
Ob es je eines wird, weiß ich nicht, aber ich habe die begonnene Serie fortgesetzt:



Mal doch mal ein Kinderbuch…
hat meine Mutter immer zu mir gesagt. Als ob das so einfach wäre. Sie meinte immer, ich könnte das gut. Ich meinte immer, ich könnte das nicht gut.
Seit ich Enkel habe, träume ich aber davon Erlebnisse mit den Enkeln in kleinen, (gemalten) Geschichten festzuhalten. Aber die Enkelschar wächst und bisher hab ich noch kein einziges Erlebnis zu Papier gebracht. Weil ich immer denke: ach, das wird doch nichts…
Kürzlich habe ich einen Onlinekurs gebucht und komplett auch angesehen und jede Übung durchgeführt. Über „DOMESTIKA“ , einen Kurs über Illustration von Sarah van Dongen. ( selbst bezahlt, keine Werbung). Ich bewundere die Illustrationen von Sarah schon sehr lange und der Kurs war perfekt für mich. Ich hab wirklich was dazu gelernt und alle Übungen umgesetzt. Seitdem versuche ich jeden Tag eine kleine Illustration zu malen, das tägliche Üben ist wie immer da A und O.
Auf jeden Fall ist das schon mal ein Anfang, eine gute Übung für die geplanten Enkelerlebnissegeschichten…
Vielleicht wird’s ja doch mal ein Buch.