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Ein Unfall war es nicht

als ich kürzlich zum ersten Mal in meinem Leben in einem Krankenwagen mit Blaulicht ins Krankenhaus gefahren wurde.

An einem Montag bekam ich meine erste Grippeschutzimpfung in den rechten Arm und die erste Pneumokkenimpfung in den linken Arm. Bis dahin hatte ich noch nie eine bekommen, aber der Hausarzt empfahl es. Ich hatte so ein innerliches „ABER“, gegen die Pneumokkenimpfung, ließ mich aber überzeugen. Ca. 3 Stunden nach der Impfung bekam ich erst leichte, dann sehr starke Schmerzen im linken Arm, ich konnte ihn kaum mehr bewegen. Zurück in der Arztpraxis fiel ich noch während des Wartens bewusstlos vom Stuhl. Man legte mich auf eine Liege, der Schmerz war so stark, dass ich hyperventilierte und heftigen Schüttelfrost bekam. Mit starken Schmerzmitteln brachte man mich in die Klinik, dort wurde Blut abgenommen, EKG und Blutdruck geprüft, keine weiteren Auffälligkeiten, nach zweieinhalb Stunden herum liegen, durfte ich wieder nach Hause. Die Impfung sei zwar eindeutig zu hoch im Arm gesetzt worden, aber so eine heftige Reaktion käme schon mal vor.

Mittwochs waren dann meine Blutwerte viel zu hoch, erneut kam ich in die Notaufnahme eines Krankenhaus, ich wurde geröntgt, es wurde nichts auffälliges festgestellt, nach drei Stunden Wartezeit schickte man mich wieder nach Hause, es sei eben eine heftige Impfreaktion.

Donnerstags wurde ein MRT gemacht. Es wurde festgestellt: Kein Abszess, dafür eine schwere Arthrose in der linken Schulter, eine angerissene Supra Spinatus Sehne, eine leichte Bursitis und Zysten.

Keiner konnte und kann sich erklären, warum ich bisher nie Beschwerden in dieser linken Schulter hatte und warum diese Impfung diese heftigen Schmerzen ausgelöst hat.

Eine Woche lang lag ich fast nur im Bett mit extremen Schmerzen trotz hoher Schmerzmittel Dosis, nachts war Schlaf fast nicht möglich. Nach einer Woche sah sich ein Orthopäde alles an. Auch er meinte, es gäbe manchmal solche heftigen Impfreaktionen. Ich solle noch eine Woche Schmerzmittel nehmen und wieder kommen.

In der ersten Woche konnte ich den Arm überhaupt nicht bewegen. In der zweiten immer noch sehr starke Schmerzen, ich konnte den Arm minimal bewegen. Ab der dritten Woche waren die Schmerzen zumindest im Ruhezustand weg, und ich konnte den Arm wieder ein bisschen bewegen. Jetzt bekomme ich Physiotherapie. Ich kann den Arm wieder zu 80% Prozent in jede Position schmerzfrei bewegen.

Sehr rätselhaft finde ich das.

( Natürlich bin ich gegen Covid geimpft. Nach der ersten Impfung hatte ich einen Tag leichte Temperatur, ein bisschen Ziehen im Arm, nach der 2. gar keine Symptome, die dritte erfolgt sobald möglich)

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Schwimmreifen, Schwebendes und Himmelskörper

beschäftigen mich schon seit einer Weile:

Immer wieder zeichne ich Rundungen, Reifen und erkunde, wie ich dies am besten plastisch darstellen kann.

Für meine Serie Himmelskörper, an der ich schon seit 2019 immer wieder arbeite:

Hier nur vier von bisher insgesamt 14 Bildern.

Wie kann ich eine Art „schwebenden Reifen“ in Schräglage darstellen?

Ich versuche es mit verschiedenen Skizzen …und mit einem Modell:
Aus Modelliermasse habe ich einen Ring geformt, diesen trocknen lassen und mit Formlinien bemalt. Das waren auf jeden Fall hilfreiche Vorübungen.

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Auf meinem Schreibtisch

muss alles schön ordentlich bereit liegen. Einige Gläser mit diversen Buntstiften, den guten Aquarellpinseln, immer ein Glas mit frischem Wasser. Bleistifte, Radiergummi, Spitzer auf jeden Fall, die Kugelschreiber und die Brille dürfen nicht fehlen. Alles muss schön geordnet und gerade ausgerichtet liegen, vor allem am Abend, wenn ich den Schreibtisch verlasse. Ich mag es nicht, wenn ich am nächsten Tag einen unaufgeräumten Schreibtisch vorfinde, ich fange viel lieber an mit der Arbeit an, wenn alles am Platz liegt.

Diverse Notiz- und Skizzenbücher müssen auch immer bereit liegen, aber nicht zu viele. Schere und Klebstoff liegen griffbereit im Regal links daneben.
Ganz anders sieht es dagegen auf meinem Arbeitstisch im selben Zimmer aus: Immer räume ich dort auf und immer ist der Tisch ganz schnell wieder so voll mit Material, dass ich nur in der linken, vorderen Ecke auf einem sehr kleinen Bereich wirklich arbeiten kann.

Mein Schreibtisch begleitet mich schon sehr lange. Mindestens 40 Jahre habe ich ihn schon. Als Teenager überredete ich meinen Papa mit mir in ein dänisches Möbelgeschäft zu fahren, das ähnliche Möbel wie der Möbelschwede hatte. Ich suchte zwei Holzkisten aus, mit zwei Schubladen und Zwischenbrettern. Dazu eine Kieferholzplatte und einen klappbaren Tischbock. Unter meinem Dachbodenfenster fand er den ersten Platz. Später zog ich zu meinem Opa, in eine WG, in die erste Wohnung mit Ehemann, in weiter entfernte Orte. 7 große Umzüge und mehrere kleine im Haus erlebte mein Schreibtisch. Nach 30 Jahren bekam er hier im Haus eine neue Platte, weil diese besser ins Arbeitszimmer passte.

Und jetzt hat er auch einen neuen Anstrich bekommen.

Was seit 40 Jahren immer noch gleich geblieben ist: die rechte obere Schublade ist der Sammelbehälter für alle möglichen Rechnungen, Briefe u.ä. Alle zwei bis drei Monate wird die Schublade geleert und alles fein säuberlich bearbeitet und abgeheftet. In der unteren Schublade befinden sich Folien und Hüllen zum Einsortieren.