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Meine Kunstgeschichte Teil 11 (2017)

Nach meiner Bilderflut im Jahr 2016 bleibt es im Jahr 2017 ziemlich ruhig. Mein jüngerer Bruder war schon seit längerer Zeit sehr schwer krank und ich versuchte so oft wie möglich bei ihm zu sein. Meine Mutter hatte einen Schlaganfall gehabt, sie brauchte Hilfe, der Umzug in ein Seniorenheim stand an, ich löste ihren Haushalt auf. Mein Mann und ich machten eine längere Urlaubsreise nach Kanada.

Dieses Bild ist 50×50 cm gross, Acryl und Ölpastellkreide auf Holzplatte. Ich hatte es schon 2012 angefangen, es stand lange halbfertig herum. Aber nun, 2017, malte ich es fertig.
Im Zeichenkurs zeichneten wir zur Abwechslung mal keine Pflanzen. Dieses Kissen brauchte mindestens ebensoviel Zeit zum Zeichnen, aber es konnte wenigstens nicht bis zum nächsten Zeichenkursabend verwelken!
Diese Murmeln standen – auch im Zeichenkurs- Modell für folgende Zeichnung:
Din A2, Buntstift auf Papier. ( von meinem Sitzplatz aus sah ich die Murmeln so wie gezeichnet, nicht wie oben auf dem Foto).

Und das wars auch schon mit den Bildern aus dem Jahr 2017.

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Wege aus dem Burnout

In einem früheren Beitrag (http://www.artbuddynews.com 20.9.2020) berichtete ich schon einmal kurz über Burnout und Depressionen. Und darüber, wie ich durch die Malerei immer wieder Auswege fand.

Als alleinerziehende Mutter von zwei Töchtern kam ich eigentlich ganz gut klar. Schwierig war das fehlende Geld, es war immer zu knapp. Also fing ich etwa eineinhalb Jahre nach der Trennung wieder an in meinem Beruf als Fachlehrerin zu arbeiten. Dies fiel mir sehr schwer. Meine Jüngste war gerade eingeschult worden, sie hatte gleichzeitig mit mir Schulanfang. Natürlich hatte ich oft länger Unterricht als sie. Sie musste allein heimkommen und erstmal auch allein sein, bis die ältere Schwester und ich dazu kamen. Da ich keine Verwandten in der Nähe hatte, ging es nicht anders. Mich in der Schule mit Schülern zu beschäftigen, die gar keine Lust auf Lernen hatten und zu wissen, dass meine eigenen Kinder allein zuhause waren, belastete mich. Zuhause für alles zuständig zu sein: Hausarbeit, Gartenarbeit, Finanzen, Auto etc. machte es nicht einfacher. Ich geriet immer mehr in trübsinnige Gedanken, Selbstvorwürfe, Depressionen. Die Vorstellung morgens aufzustehen und in die Schule zu gehen, stand jeden Tag wie ein Berg vor mir. Schließlich ging ich zu einem Therapeuten zur Beratung. Er gab mir Tabellen, in die 4 Wochen lang stundenweise eintragen sollte, was ich genau an jedem Tag getan hatte und ich sollte farblich markieren und einteilen:Schul-bzw. Hausarbeit ,soziale Begegnungen, Entspannung, Schlaf. Erst dachte ich, der sei verrückt, ich hatte ja eh schon so viel zu tun, nun sollte ich auch noch Tabellen ausfüllen. Ich tat es aber gewissenhaft und legte die Tabellen nach vier Wochen, wie gewünscht, vor.

Er sagte: Kein Wunder, dass Sie einen Burn out haben, bei diesem Arbeitspensum. Ich wundere mich eher, dass es Ihnen nicht noch schlechter geht. Sie machen viel zu viel. Es sind kaum Entspannungsphasen auf ihrem Plan, kaum Treffen mit Freunden u.ä. Und er gab mir die Aufgabe möglichst täglich Spaziergänge zu unternehmen, mich mit Freunden zu treffen und vor allem Pausen einzuplanen.

Ich versuchte seine Vorschläge umzusetzen. Das war neben der Malerei, die mir ja häufiger aus depressiven Phasen geholfen hatte, ein guter Weg für mich. Natürlich gelang es nicht alles auf einmal und dauerte seine Zeit und ich ging noch länger zu den Therapiestunden. Aber ein Anfang war gemacht.

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Meine Kunstgeschichte 10f (2016)

Manche Bilder sind einfach Studien, Naturabbildungen, andere entstehen eher zufällig, z.B. ausgelöst durch Chaos auf dem Arbeitstisch im Atelier, oder durch die Beobachtung von Autorücklichtern, ( siehe weiter unten). Manchmal wache ich auch einfach auf und habe ein Bild vor Augen. Entweder male ich es gleich, oder mache wenigstens eine Skizze von diesem morgendlichen Eindruck, oder manchmal verliert sich der Gedanke auch im Lauf des Tages.

Folgende Bilder kamen aus so einer „Morgenidee“, aus einem Moment, in dem ich noch nicht ganz wach bin und erst ganz langsam die Augen öffne:

1. Versuch Din A4, Buntstiftzeichnung auf Papier
2. Versuch
3. Versuch
4. Versuch
5. Versuch
6. Versuch
7. Versuch, diesmal mit Hintergrund

Nein, es hat nichts mit Zähnen oder Zahnschmerzen zu tun. Ich dachte eher an Organza Stoffbahnen, die leicht im Wind wehen…

Welches nun das „Richtige“, Finale Bild ist? Ich weiß es nicht. Ich mag jedes und so als Sammlung nebeneinander sehen sie auch toll aus.
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Meine Kunstgeschichte Teil 10e (2016)

Ein paar Farbreste auf einem Rest Papier abgestrichen, ein paar Collageschnipselreste lagen da so rum:

Unten drunter sieht man noch einen Probedruck von einer Kuh Silhouette, eine Vorarbeit für ein bestelltes Bild. Diese kleine Zufallsarbeit inspirierte mich zu einem größeren Bild:
160×50 cm, Acrylfarben gemalt und mit Schablonen gedruckt, zusätzlich Collagen aus Illustriertenpapier und bemalten Packpapier, Wasserblasen aufgemalt.
Und auch dieses Bild entstand aus obiger Zufallskizze, auch hier wieder Acryl, Collage, Schablonendruck. 180x60cm
„They are watching you“! 100x100cm Acryl und Collage
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Meine Kunstgeschichte Teil 10d (2016)

Bei langen Autofahrten sieht man ja häufig nicht viel mehr als die Rücklichter der vor einem fahrenden Autos. Beobachtet man diese aufmerksam, so entdeckt man die Vielfalt der Formen. Mich beeindrucken diese zahlreichen Varianten sehr. Sind ja „eigentlich“nur Rücklichter, aber wenn man sie mal wirklich gut betrachtet und vergleicht: es gibt so viele unterschiedliche Formen. Und wenn sie dann noch leuchten…:

Die Rücklichter haben mich zu dieser kleinen Serie inspiriert. ( Acryl auf Papier, 40x50cm)
Dieses war im Original von einem Trecker , ursprünglich quer
Auch dieses ist im Original, am Auto, Querformat
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Meine Kunstgeschichte Teil 10c(2016)

Der Conti Turm
-ein Wahrzeichen auf dem ehemaligen Gelände der Firma Continental bei Ahlem/ Hannover.(wird zur Zeit zur Wasserstadt Limmer umgebaut.)
120x 80cm, Acryl und Collage auf Leinwand. Die Dornen fangen an den Turm zu überwuchern, das Pferd aus dem Logo der Firma Continental hüpft um den Turm…..( inzwischen wurde der Turm renoviert und der „Vintageeffekt“ ist nicht mehr da.)

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Meine Kunstgeschichte Teil 10b (2016)

Eine Vierer Serie , Acryl auf Papier , 40x40cm

Entwurf….
Erstmal eine Schablone schneiden…aus Pappe
Diese mit Acrylfarbe einwalzen, auf ebenfalls mit Acrylfarbe bemalten Hintergrund drucken.
Die Häuser wurden ebenfalls mit Moosgummischablonen gedruckt. Da mir der „Gitterdruck“ zu einfarbig war, bastelte ich mit Hilfe einer Stricknadel und eines Korkens eine Walze, diese rollte ich in mehreren Farben und walzte so die Gitter mehrfarbig:
2. Variante in anderer Farbkombination
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Meine Kunstgeschichte Teil 9c (2015)

Pflanzen zeichnen war ein großes Thema im Zeichenkurs, aber auch Stillleben. Zuhause habe ich auch Stillleben gemalt:

Da ich Kannen sehr mag, hier eine Serie mit einer Kanne. Eine Licht-und Schattenstudie, 40x40cm, Acryl auf Papier
Die Kanne und Äpfel , Umrisse, Licht und Schatten, 40x40cm. Acryl und Bleistift auf Papier
Die Kanne und Äpfel ( 40x40cm, Acryl auf Papier)