Mit: „meine Kunstgeschichte“ meine ich meinen eigenen künstlerischen Werdegang, meinen Weg, den ich weitgehend autodidaktisch gegangen bin. Schon immer habe ich gerne gemalt, meist war ich aber mit den Ergebnissen nicht zufrieden, vor allem in dem Alter zwischen 12 und 25 Jahren. Leider hatte ich auch keine guten Kunsterzieher in der Schule. Ein Zeichenlehrer im Gymnasium hielt seinen Unterricht über Jahre so ab: „ Malt mal ….“ dieses oder jenes Thema. Oder klebt eine Collage.“ Dann machte er Musik an und verschwand in einem Nebenraum, meist bis zum Ende der Stunde. Bis zum Ende meiner Schulzeit wusste ich nicht mal, dass man Zeichen-und Maltechniken erlernen kann. Später besuchte ich mal einen Aquarellmalkurs an der Volkshochschule, das brachte ein bisschen was, aber nicht wirklich viel. Dann kamen Ausbildung, Ehe, Kinder und andere Dinge waren wichtiger, nahmen mehr Raum ein. Doch nach meiner Scheidung, nach Jahren als alleinerziehende und berufstätige Mutter wurde ich zunehmend depressiv und krank. Malen und kreativ sein waren immer kleine Auswege aus diesen dunklen Zeiten.




Diese Zeichnungen und Collagen waren gute Möglichkeiten mich auszudrücken, aber meist war ich auch hier nicht komplett mit den Ergebnissen zufrieden….