Allgemein, Enkelliebe

Enkelgeschichten…

Kürzlich war ich mal wieder zu Besuch bei den Enkelkindern. Die fast dreijährige Enkelin fand im Garten ein totes Vogelbaby.Sie betrachtete es sehr interessiert. „Oma, was ist das?“ „Ein totes Vogelbaby“ „wo kommt das her?“ “ ist wohl aus dem Nest gefallen…“

“ Oma leg es in die Erde“ Ich hob es mit einer Schaufel vorsichtig auf und legte es in die Erde. Die Enkelin betrachtete es weiter mit einer Mischung aus Interesse und Mitleid. “ Oma, leg es in die Wiese, dann bau ich ihm ein Nest!“

Ich hob es wieder auf und legte es in die Wiese. Die Enkelin holte einen Stein, legte ihn auf das Vogelbaby und sagte: “ nun schlaf schön!“Was das Küken dann bestimmt auch tat :-))

Wenig später war ich mit dem vierjährigen Enkel an der Bushaltestelle. Er fand dort einige tote Maikäfer:Ich sollte in seinem Auftrag jeden einzelnen fotografieren und dann schön an die Seite in die Wiese legen, damit ihnen nichts weiter passiert.Später fand er im Bach noch eine Hummel, die um ihr Leben kämpfte. Er rettete sie und baute ihr ein großzügiges Blätternest:So verschieden sind sie: die beiden Enkel! Ich könnte ihnen stundenlang zusehen und zuhören und die Natur mit ihnen genießen.

Allgemein

Mein kleiner Reisebegleiter

hier ist er, mein treuester Reisebegleiter!

Bestimmt schon fast 15 Jahre alt, gekauft im Kaufhaus Woha in Crailsheim, hat er mich schon auf unzähligen kleinen und großen Reisen begleitet. Er ist noch top in Schuss, obwohl er wirklich schon viele Kilometer auf dem Buckel hat. Er war in Edinburg in Schottland, in Wien, in Dortmund, in Berlin, unzählige Male in Nürnberg, Schwäbisch Hall und Schwabach, in Ludwigsburg und in Mühlhausen , in Benidorm in Spanien, in Giessen, in Kanada von Calgary bis Vancouver, in Alaska, in New York, in Delaware (USA) und in Washington, oft am Bodensee, in Lübeck, in Wismar, am Comer See und in Tirol, in Mainburg, ich hätte einen Kilometerzähler einbauen sollen! Das wäre wirklich interessant zu wissen, wieviele Kilometer der Koffer schon gereist ist.

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Mal wieder auf Reisen…

Morgens um 9, zwischen zwei Zügen, kleiner Bummel durch Nürnberg. Hier war früher der Laden: Spielwaren Virnich. Immer habe ich gehofft, dass Mama mit uns durch diese Gasse geht und wir einen kleinen Abstecher in das Spielwarenparadies machen können.Hab in Schaufenster geblickt…und die wunderbare Ansicht des Neuen Museums in Nürnberg genossen…… ein letzter Blick zur Lorenzkirche… …wichtigste Wegzehrung mitgenommen und weiter ging es mit durch die ehemalige 2. Heimat gereist und pünktlich angekommen!

Allgemein, Leseratte und Bücherwurm

Leseratte und Bücherwurm 10

Was ich kürzlich gelesen habe, ist obiges Buch. Eine herrliche Geschichte! Ob alles , was drin steht, so wahr ist, wie behauptet, sei dahin gestellt. Es ist ein sehr unterhaltsames Buch, in ein-und halb Tagen hatte ich es durch. Ein sehr entspannender Lesegenuss.

Ein Buch, das etwas länger dauerte zum Lesen ist folgendes:Durch die TV Sendung „Lebenslinien“ im Bayrischen Rundfunk wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und bestellte es sofort.

Es ist absolut beeindruckend, wie Ursula Buchfellner das Thema Versöhnung für sich selbst bearbeitet und lebt. Da könnten viele sogenannte Christen sich einige Scheiben davon abschneiden und Vergebung und Versöhnung lernen und leben. Es erinnert mich an Walter Kohls Buch : Leben oder gelebt werden, in dem es auch um Versöhnung geht. Frau Buchfellner beschreibt den Weg aber noch in einfacheren Worten, was aber nicht heißt, dass der Weg für sie einfach war. Ein beeindruckende, bewundernswerte Frau. Ich denke häufiger über das Thema Vergebung nach und darüber, was es wirklich ganz konkret bedeutet, zu vergeben. Meine Mutter sagte immer: “ Ich will ja vergeben, aber mein Gedächtnis ist so gut, ich kann es nicht vergessen, was der andere mir angetan hat.“

Ich glaube, es geht überhaupt nicht darum, dass man das Geschehene vergißt. Das Vergessen kann man ja auch nicht willentlich beeinflussen. Ich glaube,vergeben heißt: Ich rechne dem Anderen seine Schuld nicht mehr an, ich kreide sie nicht mehr an. Ich nehme keine Rache. Sondern ich überlasse es Gott, die Schuld des anderen zu sehen, zu beurteilen. Ich lasse den anderen los und halte mich nicht mehr mit diesem Thema auf. Vielleicht vergesse ich es darüber sogar.

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Allgemein, Oma, erzählst du uns von früher?

Leckere Brezen

Als ich klein war, so vier oder 5 Jahre alt, gab es in Nürnberg noch die Straßenbahnhaltestelle am „Dudaeck“ vor der Lorenzkirche. Das Schuhhaus Duda war in dem Haus, in dem heute eine große Drogerie residiert. Wenn ich mit Mama mit der Straßenbahn in die Stadt fuhr, dann bat ich immer um eine Breze. Es gab an vielen Stellen Brezenhäusle, kleine Kioske. Die Marke (Kolb oder Bittl) war mir egal, ich hätte einfach gern eine Breze gehabt. Eine Breze kostete damals (1965) 15 Pfennig. Manchmal bekam ich eine, aber meistens bekam ich zur Antwort: Nein! Zu teuer! Zu teuer??? Ich bettelte meist weiter und bekam dann höchstens ein von zuhause mitgebrachtes Brot.

Heute kosten Brezen zwischen 70 Cent und 1 Euro! Am Flughafen in Hannover sogar 2,30€ !

Heute kaufe ich meinen Enkeln ( und mir) so viele Brezen, wie sie wollen und freue mich, wenn es ihnen schmeckt. Heutzutage gibt es so viele Brezen Varianten: Mit Butter, mit Obazda, mit Emmentaler usw. Und seit neuestem meine Lieblingsvariante: Mit Pfeffer! Sehr lecker! ( dieser Beitrag enthält freiwillige, unbezahlte Werbung)