Leseratte und Bücherwurm

Leseratte und Bücherwurm 8

Was ich aktuell so lese:

Kinderbücher 🤗 , heute morgen war nämlich Bücherflohmarkt in der Stadtbibliothek, da bin ich gleich mal hin und hab neuen (Vor-)Lesestoff für die Enkelkinder besorgt. Dann alle Blogs durchgesehen, die ich regelmäßig lese:

Spiritcloth.typepad.com

Dispatchfromla.com

Talltalesfromkansas.typepad.com

Manoswelt.blogspot.com

Atelierzumsee.blogspot.com

Augengeblicktes.com

Schreibtischwelten.com

Papiergemetzel.com

Strohzugoldlisa.blogspot.com

Gitta-diemiesi.blogspot.com

Bei den allermeisten habe ich ALLE Beiträge vom ersten bis zum letzten gelesen (natürlich nicht alle heute).

Zur Zeit lese ich mich durch alle Beiträge von fraujule.blogspot.com, bin grade mitten im Jahr 2015 und sehr begeistert. Sie hat mich animiert mal in Musik reinzuhören, auf die ich selbst nie gekommen wäre…macht Spaß. Blogs lesen erweitert definitiv den Horizont!dann fiel mir dieses Buch ein, das ich schon seit vielen Jahren habe und ich las mal wieder den Teil über Walter Kempowski fasziniert mich sehr und ich stöberte weiter über ihn im Netz und fand:dieses interessante Projekt! Finde ich super!!!

dann lese ich grade noch die art, und dies und zum Schluss werde ich nochmal in den Kinderbüchern schmökern, die ich heute morgen gekauft habe. So ein Regentag hat was für sich!

Allgemein, meine Kunst

Malerisches

so eine Kanne hatte ich schon einmal in bauchiger Form als Teekanne mit dazu passenden Tassen , als ich 18 war. Nun fand ich diese hier vor einiger Zeit im Müllcontainer auf der Mülldeponie, wo wir immer unsere Gartenabfälle hinbringen. Ich musste sie einfach mit nach Hause nehmen, obwohl ich doch nichts mehr sammeln will. Aber eine völlig intakte Kanne konnte ich nicht dem Tod im Schuttcontainer überlassen. Dann stand sie erstmal so in meinem Atelier rum. dann gab es erste kleine Skizzen im dicken Skizzenbuch…und dann malte ich die Kanne in drei Varianten, jedes Bild ist ca 45×45 cm groß, Acryl und Bleistift auf Papier. In Begleitung frischer Ananasrenetten aus unserem Garten.

Allgemein

Neulich in der Straßenbahn…

Vor einer Woche saß ich mit meiner Tochter und meinen süßen Enkeln, diese beiden:

(Fast vier und zwei Jahre alt )in der Straßenbahn. Eine Frau stieg ein und setzte sich zu uns. Sie beobachtete uns alle eine Weile, dann sagte sie zu mir: „Ach, die Kinder sagen Oma zu Ihnen. Ich hab gedacht , Sie sind die Mama der beiden…“ das tat gut, schließlich bin ich schon 58!🤗

Allgemein

Eine Reise in die alte Heimat…

Um 6 Uhr aufgestanden, mit der Straßenbahn zum Hbf gefahren, 7:31 los nach Nürnberg, die Bahn fuhr pünktlich und kam fast pünktlich an, was selten passiert.unterwegs gefrühstückt …und aus dem Fenster geschaut, gelesen, gedöst…schnurstracks Richtung Altenheim gelaufen…an sehr vertrauten Ecken vorbei, hier war früher nur Sand und Gras, als ich noch dort wohnte…Mama ist grade beim Mittagessen, ich hole sie von dort ab und fahre sie ein bisschen draussen spazieren…sie möchte sich gerne Popcorn kaufen und dann entdecken wir bei Edeka schockierendes …gegen 15 Uhr mache ich mich auf den Rückweg, am Gemeinschaftshaus vorbei, wo ich früher die ersten Pippi Langstrumpf Filme im Kino sah, wo ich töpfern lernte und die Stadtbibliothek belagerte…der altbekannte U-Bahnhof…grade rechtzeitig am Hauptbahnhof Nürnberg angekommen ( ich wollte ursprünglich einen späteren Zug zurücknehmen, aber für den waren dann schon wieder Verspätungen und evtl. verpasste Anschlüsse gemeldet)…Gut gegessen und gelesen. Um 19:30 wieder zuhause angekommen. Müde!

Schwierige Zeiten

Schwierige Zeiten ( Multisystematrophie) und ein sehr besonderes Erlebnis

hier halte ich meinen kleinen Bruder auf dem Arm, im November 1965.hier ist er in seinem Element: er liebte es mit Papa Staudämme zu bauen, am Wasser zu spielen. Lego bauen, zelten, in Höhlen klettern, am liebsten immer draußen sein und Abenteuer erleben, das mochte er sehr gern.Sein verschmitztes Grinsen und seinen Humor verlor er nie. Durch einen dummen Streit hatten wir einige Jahre wenig Kontakt und ich wusste so vieles nicht von ihm. er hatte sich das Gitarre spielen beigebracht und konnte es sehr gut, er kletterte in Höhlen und auf Berge (Matterhorn und Ortler), er liebte Skifahren, wanderte viel, reiste gern,er lernte tanzen, arbeitete immer sehr hart und fleißig. Als er etwa 40 war, hatte er erste Symptome einer rätselhaften Krankheit. Zunächst wurde Parkinson diagnostiziert, dann aber wurde festgestellt, dass er an MSA , an Multi System Atrophie erkrankt war. Er wurde schwächer, musste schließlich im Rollstuhl sitzen, er, der immer so aktiv gewesen war. Am liebsten hätte er einen Segwayrollstuhl gehabt, um damit noch ein bisschen durch die Gegend zu flitzen. Aber er bekam zunächst einen Rollstuhl , der geschoben werden musste, später einen, den er selbst steuern konnte. In dieser Zeit besuchte ich ihn immer wieder und betreute ihn auch manchmal ein paar Tage. So kamen wir uns wieder sehr nahe.Im Oktober 2016 war ich bei ihm, da konnte er noch ein paar Schritte gehen, und wir tauschten Plätze, ich im Rollstuhl, er schob.Seine Sprache wurde immer verwaschener, das Tippen auf dem Sprachcomputer wurde immer schwieriger und auch mit der Augensteuerung war es sehr mühsam. Im Juli 2017 hatte er eine Lungenentzündung und musste dann per Magensonde ernährt werden. Das war besonders schwer für ihn, weil er immer so einen Appetit und großen Hunger hatte. Die letzte Juliwoche 2017 konnte ich komplett mit ihm verbringen, ihn waschen, umbetten, die Sondenernährung anlegen, ihn nachts umlagern, Telefonate für ihn erledigen, also Vollzeitpflege. Ich hatte vorher große Angst, ob ich das schaffen würde, ich bin ja medizinisch nicht ausgebildet. Aber mir wurde alles gut erklärt und es war eine ganz wunderbare Woche. Wir konnten zusammen lachen und zusammen traurig sein und für mich war es eines der schönsten Erlebnisse, die ich je in meinem Leben gehabt habe.

Als mich nach dieser Woche von ihm verabschiedete, weil für mich eine langgeplante Reise nach Kanada bevorstand, hatte ich schon den Gedanken, dass ich ihn vielleicht gar nicht wieder sehen würde, weil er so schwach geworden war.

Dann riefen mich während der Reise seine Söhne an, er war in der Nacht vom 19. auf den 20. August im Krankenhaus an einer erneuten Lungenentzündung verstorben. Bis zum Schluß hatte er alles so geduldig ertragen.

Ich brach meine Reise in Kanada nicht ab, ich wusste, dass er das nicht gewollt hätte. Trotzdem war ich natürlich traurig, dass ich nicht bei der Beerdigung dabei sein konnte. Deshalb war mir folgendes Erlebnis nach meiner Rückkehr ein besonderer Trost:

Mein Mann las folgende Notiz in der Tageszeitung:

Am Freitag, um 15 Uhr gibt es im Foyer des Sprengelmuseums in Hannover ein NOTFALLKONZERT.

Wir konnten uns darunter gar nichts vorstellen und gingen aus Neugier mal hin. Im Treppenhaus saßen einige Leute, dann sagte die Veranstalterin, dass man auf einen Notizzettel eine besondere Not anonym aufschreiben darf und dann wählt das Streichquartett der Hochschule zwei Stücke aus, für die persönliche Not und spielt ganz speziell für diese eine Person, die ihre Not auf den Zettel geschrieben hat, die ausgewählten Musikstücke. Ich beobachte das ganze zuerst, dann fasste ich Mut und füllte auch einen Zettel aus. Ich schrieb: Mein jüngerer Bruder ist kürzlich verstorben, ich trauere um ihn. Dann nahm ich Platz , direkt vor dem Streichquartett und die jungen Leute spielten nur für mich. Das war für mich sehr tröstlich und half mir ein bisschen darüber hinweg, dass ich nicht bei der Beerdigung hatte dabei sein können.

Ich betrachte dies als ein Geschenk Gottes für mich, so wie die Zeit, in der ich meinen Bruder so intensiv pflegen und betreuen durfte, ein ganz besonderes Geschenk für uns beide war.

Allgemein, Enkelliebe, Oma, erzählst du uns von früher?

Enkelbesuch

die beiden Enkel (2 und 4 Jahre alt) werden schon sehnsüchtig erwartet! Vorher wird gebacken:Veganer Schokokuchen, gesunde Müsliriegel, Pflaumenkuchen, Essen wird vorgekocht. Legos gekauft, gewaschen und sortiert…Speiseplan geschrieben und Beschäftigungsideen gesammelt.Badezimmer vorher und nachher…Gästezimmer vorher und nachher…Wohnzimmer vorher und nachher…es wurde fleißig gearbeitet…ausgiebig Lego gebaut…der Flughafen und der Zoo besucht, im Hallenbad und am See geschwommen….mit Muggelsteinen gespielt…Hubschrauber mit Landeplatz gebaut…ein bisschen Wäsche ….wir wurden umgezogen und ins Bett gebracht…und dann war die Woche leider viel zu schnell um. Schade, dass die beiden sooo weit weg wohnen! Hoffentlich kommen sie bald wieder!

Allgemein, meine Kunst

Neue Bilder

die hab ich letztes Wochenende gemalt, speziell für die Räume einer Praxis für Beratung. Der Besitzer fand sie gut und wollte sie gern haben. also kaufte ich noch Leisten und strich sie farbig passend an.Mein lieber und handwerklich sehr geschickter Mann sägte die Leisten und rahmte dann die Bilder und brachte noch die Aufhänger an der Rückseite an.Fertig zum abholen! und auch an diesem Bild hab ich letzte Woche weitergearbeitet, hatte es schon vor längerer Zeit begonnen und es war höchste Zeit es fertigzustellen. Die Stifte wurden schon immer kürzer…Fertig! Jetzt können die Enkel kommen ! Hurra 😀!