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Nürnberg -Bodman -Berlin -Hannover

Heute gibt’s mal wieder Post an eine liebe Freundin. Was haben wohl Nürnberg Bodman Berlin und Hannover miteinander zu tun?Peter Lenk ist das Bindeglied, er wurde in Nürnberg geboren, lebt und arbeitet in Bodman am Bodensee…dort kann man auch einen Blick in seinen privaten Skulpturen Garten werfen:um den Bodensee herum gibt es einige Skulpturen von ihm…zwei weitere Skulpturen stehen in Berlin und eine war ein Zugpferd auf der Expo in Hannoverund hier schließt sich der Kreis: meine Freundin und ich wurden in Nürnberg geboren, wir reisten früher zusammen an den Bodensee, sie liebt Berlin, sie war schon in Hannover, bevor ich je ahnte, dass ich mal hier ziehen würde…

Ein schönes Wochenende wünsche ich!

Habt ihr auch eine Beziehung zu diesen Orten? Ich freu mich auf eure Kommentare…

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Ein ganz normaler Mittwoch, oder 12 von 12…

Morgenlicht auf dem Holzboden, den ich gestern geschrubbt und geölt habeauf der Bank vor dem Haus standen heute morgen Kirschen… entsteint sehen sie schwer verwundet ausdann gibt’s erstmal Kaffeeoh ja , brauchen wir!!!ein Blick ins Skizzenbuch…muss ein Paket abholen …auf dem Weg gibt’s diese Schönheiten …müüüüde….also nochmal Kaffee…nach dem Einkauf… tja, jetzt ist Deutschland raus.gute Frage!

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Flohmarktglück

Der allerschönste Flohmarkt den ich kenne, ist der Grafflmarkt in Fürth. Er findet zweimal im Jahr statt, im Juni und September. Was ich dort so liebe? Die schönen Häuser und Hinterhöfe in der Altstadt, die Gerüche!!! Bratworscht! Und der Dialekt! Derhamm is halt derhamm! Und es gibt sehr viele nette Privatverkäufer mit echten Raritäten, wenig Händler. Und Freitagabends Livemusik. Gehts noch besser?du moust amol nach färd fohrn…schmalste Häuser und Mittelalter….Kaffee Pause und pinkes Glück….scheene Eckla…und schrille Typen. Was will man mehr???

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Wochenendvergnügen

In unserer Gegend gibt es im Sommer ab und zu sogenannte Garagenflohmärkte. Das heißt, dass Leute ihre Speicher und Garagen durchforsten und die Dinge, die sie nicht mehr benötigen, direkt von Haus und Hof weg verkaufen. Die Verkäufer sparen sich Anfahrt und Standmiete und die Käufer kommen in den Genuss ein bisschen in die Vorgärten der Anbieter schauen zu dürfen.

Mein Mann und ich haben auf diese Weise schon manche der umliegenden Dörfer auf ganz andere Art entdeckt, es ist viel schöner, als nur auf der Hauptstraße durch den Ort zu fahren. Zuletzt waren wir in Meitze und in Wettmar: toll, was man hier alles entdecken kann….die Freiheitsstatue in Wettmar!nette Damen und interessante Türen….ein Atelier….so schöne Höfe!und natürlich haben wir auch ein paar Schätze gekauft, ein Tablett, auf dem ich nun jeden Morgen Frühstück ans Bett bekomme….(irgendwann 😉)ein paar nette Tiere für mich, ein paar Mitbringsel für die Enkelschar, und eine 50m Kabeltrommel für meinen Mann. Wir freuen uns schon auf den nächsten Garagenflohmarkt! 🤗

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So kann man Papier als Maluntergrund vorbereiten (Tutorial)

Da ich nicht immer auf Leinwände malen möchte, verwende ich gerne diese Technik um Papiere aller Art zum malen vorzubereiten. Es gibt mehrere Gründe, warum ich das tue:

– Leinwände sind teurer als Papier und ich stehe dann häufig unter „Erfolgsdruck“ (bloß nicht die gute Leinwand ruinieren!)

– Papier hat man nahezu immer genug vorrätig, Leinwände nicht unbedingt.

– auf Papier kann ich erst einmal verschiedene Studien durchführen, und dann immer noch für die endgültige Fassung zur Leinwand wechseln

– ein sehr wichtiger Grund ist auch die Lagerung fertiger Bilder: auf Papier gemalte kann ich in Schubladen oder Mappen lagern, auf Leinwand gemalte Bilder nehmen mehr Platz weg und sind schwieriger vor Staub u.ä. zu schützen.

– einen kleinen Nachteil hat das ganze: Papierbilder müssen fast immer am besten unter Glas gerahmt werden, Leinwandbilder hingegen können auch ohne solchen Schutz präsentiert werden.ich verwende alle möglichen Papiersorten, gerne auch alte Kalenderblätter oder auch ganz normales braunes Packpapier.

Als Bretter eignen sich Pressspannplatten, noch besser aber Bretter aus Pappelholz, die sind auch in größeren Dimensionen noch relativ leicht zu transportieren.dann braucht man sogenanntes Papierklebeband, ein vier cm breites Band, das auf der einen Seite gummiert ist, wie Briefmarken (im Fachhandel in großen Rollen erhältlich). Von diesem Band reißt man pro Papierseite einen Streifen ab, jeweils etwas länger als die Papierseite.man kann gleich zwei bis drei Bögen Papier auf einmal anfeuchten…je nach Dicke des Papiers. Nicht zu nass, aber gut feucht. Dann nimmt man den zuerst angefeuchteten Papierbogen und platziert in mittig auf dem Brett. hierbei sollte der Schwamm nicht zu nass sein, und man sollte zügig arbeiten, damit der Kleber nicht gleich wieder antrocknet. Der Klebestreifen sollte mittig halb auf dem Papier und halb auf dem Brett zu liegen kommen, kann im feuchten Zustand auch noch etwas korrigiert werden. Muss aber nicht zu exakt sein, weil es nach Fertigstellung des Bildes sowieso alles weggeschnitten wird.Jetzt sieht alles eher wie ein Mittelgebirge statt wie ein Maluntergrund aus…

Hier ist Geduld nötig, je nach Raumtemperatur kann es auch mal über Nacht dauern, bis alles gut getrocknet ist. Aber dann kommt das Wunder:

Das Papier ist nach dem Trocknen wunderbar glatt gespannt.

( in ganz seltenen Fällen bleiben Falten stehen, da hilft dann nur: wegwerfen und neu beginnen, oder als Versuchspapier benutzen )Und jetzt geht’s an die Grundierung: ich verwende hierfür am liebsten Wandinnenfarbe aus dem Baumarkt, man kann aber auch Gesso oder selbsthergestellten Kreidegrund verwenden.

je nach Werkzeug (Pinsel oder Walze) und je nach Konsistenz der Farbe ( dick- oder dünnflüssig) erhält man dann entweder eine völlig glatte Fläche oder eine mit etwas Struktur, was bei weiterem Farbauftrag sehr reizvoll oder auch störend sein kann, je nach gewünschtem Ergebnis.

Wenn man eine völlig glatte Fläche haben will, kann man die getrocknete Grundierung auch mit feinem Schleifpapier anschleifen.nach dem Grundierungsauftrag wird das Papier erneut wellig, aber auch hier gilt: Geduld!

Es wird alles wieder glatt. Ich grundiere sogar meist noch mit einer zweiten Schicht und erhalte so einen sehr strapazierfähigen Maluntergrund.hier habe ich mit wässrigen Acrylfarben auf dem Papieruntergrund weitergemalt.

Wichtig: Erst wenn man ganz sicher ist, dass das Bild fertig ist, wird es vom Untergrundbrett gelöst. Dazu nimmt man am besten ein Metalllineal,und schneidet auf der Papierkante mit einem Teppichmesser entlang.Fertig!

Gutes Gelingen! Schreibt mir, falls irgendetwas nicht klappen sollte!