Im vergangenen Jahr mussten wir den Haushalt meiner Mutter auflösen. Sie ist 1930 geboren, hat im Krieg durch Bomben, die auf ihr Elternhaus fielen, das meiste ihres Hab und Guts verloren. 1949 heiratete sie unseren Vater, lebte mit ihm in Mietwohnungen bis 1967. Und dann lebte sie bis 2017 , also 50 Jahre lang im eigenen Reihenhaus. 90qm plus Keller plus Dachboden plus Gartenschuppen gut gefüllt mit allen möglichen Dingen des täglichen Lebens.
Beim aussortieren und ausräumen fing ich irgendwann an, erstmal alle Gegenstände gleicher Art an einem Platz zu sammeln, um einen Überblick zu bekommen….
Zum Beispiel waren in jedem Stockwerk an verschiedenen Stellen Handspiegel und Vergrösserungsspiegel aller Art.
In ihren Handtaschen ( die ich leider nicht fotografiert habe), fand ich diese ansehnliche Sammlung von Taschenspiegeln.
dann: Kämme, Bürsten, Nagelfeilen,Taschenmesser…
Dosen aller Art…
auch Holzdosen und Schatullen…
Bürsten aller Art…
Kirschenentsteiner, Fusshocker, Brillen, Brillenetuis, Lupen….
Nürnberger Trichter, Schweine, Flohhüpfspiele, ein Teil der T Shirts ( es gab noch mehr!)
und leere Tintengläser. Sie hat sehr viele Briefe geschrieben, alle von Hand.